Grauer Star - Katarakt

Grauer Star zählt zu den bekanntesten Augenerkrankungen. Typisches Symptom ist eine gräuliche Verfärbung der Augenlinse. Daher auch der Name. Der Graue Star ist zuverlässig zu behandeln, indem die getrübte Augenlinse gegen eine künstliche Linse ausgetauscht wird. Bei der Operation handelt es sich in aller Regel um einen ambulanten Eingriff, der bereits nach 15 Minuten überstanden ist.

Was ist der Graue Star?

Wie die Linse in einem Fotoapparat muss auch die Augenlinse klar sein, damit ein scharfes und kontrastreiches Bild entstehen kann. Der Graue Star – auch Katarakt genannt – ist eine Krankheit, bei der sich die körpereigene Linse trübt. Dann gelangt nicht mehr genügend Licht ins Auge hinein und die Sehkraft lässt nach.

Symptome bei Grauem Star

Trübungen in der Augenlinse streuen das Licht. Deshalb macht sich die Krankheit anfangs durch eine zunehmende Blendempfindlichkeit bemerkbar. Vor allem beim nächtlichen Autofahren fällt dies auf. Bei manchen Patienten zeigt sich der Graue Star auch dadurch, dass sich die Brillenwerte ändern. Häufig braucht dann ein alterssichtiger Mensch plötzlich keine Lesebrille mehr - gleichzeitig hat sich aber die Fernsicht ohne Brille verschlechtert.

Mit zunehmender Linsentrübung lässt die Sehschärfe nach und die Farben verblassen. Unbehandelt kann die Erkrankung zur Erblindung führen.

Ursachen des Grauen Stars

Am häufigsten tritt der Graue Star bei Menschen jenseits des 60. Lebensjahrs auf. Mediziner sprechen von einer altersbedingten Katarakt. Neben dem Alter gibt es noch eine ganze Reihe von Ursachen für Grauen Star, die jede für sich genommen aber deutlich seltener sind. Beispiele sind Augenverletzungen oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten (wie beispielsweise Kortison). Auch Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes oder seltene erbliche Erkrankungen begünstigen Linsentrübungen.

Grauer Star bei Neugeborenen

Sehr selten tritt der Graue Star bei Neugeborenen auf. Deshalb gehört die Früherkennung der Katarakt zu den sogenannten U-Untersuchungen beim Kinderarzt. In der Regel reicht diese Früherkennungsuntersuchung aus. Wenn es in der Familie allerdings schon Fälle einer angeborenen Katarakt gibt, empfehlen wir eine Vorsorgeuntersuchung beim Augenarzt. In der Augenarztpraxis Nordend verfügen wir mit unserer Kindersprechstunde über viel Erfahrung in der Früherkennung und kindgerechten Behandlung von Augenerkrankungen durch unsere Kinderaugenärztin Dr. Melanie Jäger.

Therapie des Grauen Stars: die Operation

Der Graue Star lässt nicht medikamentös behandeln. Die einzige Möglichkeit besteht darin, die eingetrübte Augenlinse zu ersetzen. Der Gedanke an eine Operation weckt bei Erwachsenen wie Kindern häufig Ängste. Tatsächlich ist eine Katarakt-OP aber nur ein kurzer Eingriff unter örtlicher Betäubung, der bei vielen Patienten die volle Sehkraft wieder herstellt.

Wenn Sie mehr über den Eingriff wissen möchten: Unter dem folgenden Link haben wir Informationen zur Operation für Sie zusammen gestellt: Link zur Operation des Grauen Stars[intern/]

Sie haben Fragen zum Grauen Star?

Ob AMD, Grüner, Grauer Star oder andere Augenerkrankungen: Ärztinnen und Team der Augenarztpraxis Nordend sind gerne für Sie da. Kommen Sie einfach beim nächsten Praxisbesuch auf uns zu. Oder vereinbaren Sie einen Beratungs- oder Untersuchungstermin: 069 590609

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